DRUCKDATEN CHECKLISTE
1. Datenformat
Sie das Format Ihrer Druckdatei gemäß den Angaben im Datenblatt (einschließlich Beschnittzugaben) an.
Elemente, die nicht angeschnitten werden sollen (wie Textfelder, Fotos oder Logos) dürfen den Sicherheitsabstand schneiden. Hintergrundflächen sind vollflächig anzulegen, d. h. über den Sicherheitsabstand hinaus bis zum Datenformat.
Berücksichtigen Sie den vorgegebenen Sicherheitsabstand im Datenblatt.
Elemente, die nicht angeschnitten werden sollen (wie Textfelder, Fotos oder Logos) dürfen den Sicherheitsabstand schneiden. Hintergrundflächen sind vollflächig anzulegen, d. h. über den Sicherheitsabstand hinaus bis zum Datenformat.
Achten Sie darauf, dass keine Druck-, Passer-, Falz- und Schnittmarken in Ihrer Datei zu sehen sind. Diese werden sonst ebenfalls gedruckt.
Druckmarken sind für die Farb-, Qualitäts- und Positionskontrolle des Druckbogens von Nutzen und werden von unserer Druckerei generiert.
2. Farbe
Verwenden Sie den richtigen Farbraum.
Bei 4/4- und 4/0-farbigen Produkten: CMYK
Bei 1/0- und 2/0-farbigen Produkten gilt es die Angaben zu Sonderfarben im Datenblatt zu beachten.
Sollten Produkte ausschließlich in Sonderfarben angelegt werden, darf kein CMYK genutzt werden.
Sollten Sie die Daten mit Nutzung des RGB-Workflows übergeben, ist zu beachten, dass die Daten später automatisch nach dem CMYK-Farbmodell konvertiert werden. Wichtig: Durch die maschinelle Konvertierung kann es zu Farbabweichungen kommen. Leuchtende RGB-Farben können z. B. auf dem gedruckten Ergebnis schwacher wirken.
Benutzen Sie Sonder- und Volltonfarben korrekt.
Sonderfarben (HKS/Pantone) müssen nach dem gewünschten Farbwert und dem Farbfeldnamen (bzw. Farbkanal) bezeichnet werden. Diese Hinweise erhalten Sie durch das entsprechende Datenblatt. Achtung: Sonderfarben dürfen nicht im Modus „Überdrucken“ angelegt sein. Ansonsten kommt der Farbton nach dem Druck nicht der Sonderfarbe gleich, die im HKS- oder PANTONE-Fächer abgebildet ist. Nur bei gewünschten Veredelungen sind die Volltonfarben überdruckend anzulegen, wie z. B. bei Lacken und Folierungen.
Downloaden Sie das richtige Farbprofil und installieren und aktivieren Sie es im Dokument.
Allgemein: ISO Coated V2 300% (ECI), ICC-Farbprofil herunterladen
Bei Digitaldruck (Werbetechnik und Plakate): ISO Coated V2 (ECI), ICC-Farbprofil herunterladen
Alle Informationen zu ICC-Profilen der ECI finden Sie unter folgendem Link: eci.org
Erstellen Sie das Farbprofil möglichst als Output-Intent (Ausgabebedingung). Bitte wählen Sie im Programm Adobe InDesign im PDF-Export-Dialogfeld unter „Ausgabe“ das entsprechende Profil bei „Name des Ausgabenmethodenprofils“. Der Output-Intent ist in der PDF-Datei hinterlegt. Mit Adobe Acrobat können Sie die Ausgabebedingung durch das Tool Preflight-Report überprüfen.
Legen Sie Schwarz und Grautöne korrekt an.
Zu Ihrer Orientierung finden Sie hier häufig verwendete Mischverhältnisse:
Reines Schwarz: C=0, M=0, Y=0, K=100
Tiefschwarz: Der Ton wird durch eine Beimischung von anderen Farbanteilen erzielt, wie z. B. C=40, M=0, Y=0, K=100
Grauton: C=0, M=0, Y=0, K=50
Kaltes bzw. warmes Grau: Damit spezielle Wärmelichteindrücke gebildet werden, ist bei Grau ein minimales Beimischen von Cyan oder Magenta nötig. Für kaltes Grau z. B.: C=10, M=0, Y=0, K=50. Für warmes Grau z. B.: C=0, M=10, Y=0, K=50.
3. Bilder
Texte legen Sie bitte in reinem Schwarz an (C=0, M=0, Y=0, K=100).
Berücksichtigen Sie, dass für den Gesamtauftrag ein Maximum von 300 % und ein Minimum von 10 % gilt.
Bei Nutzung des Farbprofils ISO Coated V2 300 % (ECI) sind die Daten bereits in den Voreinstellungen reguliert.
Weiße Elemente können nur gedruckt werden, wenn diese nicht im Modus „Überdrucken“ angelegt sind.
Achten Sie die korrekte Auflösung.
Allgemein: 300 bis 356 dpi
Großformat (ab DIN A2): 100 bis 150 dpi
Bei (zu) niedrigen dpi-Werten kann das Druckergebnis unscharf werden. Einzelne Pixel werden dadurch sichtbar.
Generell können Sie dem Leitsatz folgen: Je detaillierter die Druckprodukte betrachtet werden, desto höher sollte die Auflösung dieser sein.
Nutzen Sie den CMYK-Farbraum für Ihre Bilder.
Verknüpfungen zu originalen Bildern sollten vorhanden sein und auf dem neusten Stand.
4. Ebenen
Reduzieren Sie Ebenen auf die Hintergrundebene.
Beachten Sie diesen Schritt bei PDF- und TIF-Dateien aus Bildbearbeitungsprogrammen, wie z. B. Adobe Photoshop oder GIMP.
5. Schriften und Linien
Für die Schrift gilt eine Mindestgröße von 6 Punkt.
Bitte achten Sie darauf, sämtliche Schriften einzubetten oder in Pfade umzuwandeln. So vermeiden Sie, dass Textelemente falsch dargestellt oder nicht gedruckt werden.
Berücksichtigen Sie die minimale Linienstärke.
Dunkle Linien auf hellem Hintergrund, sog. Positive Linien, sollten mindestens 0,25 Punkt (0,09 mm) stark sein.
Helle Linien auf dunklem Hintergrund, sog. Negative Linien, sollten mindestens 0,5 Punkt (0,18 mm) stark sein.
Bemaßungsvorlagen sollten Sie ausblenden oder löschen.
Es empfiehlt sich, die Formatvorlage Ihres Wunschproduktes auf einer Ebene zu platzieren, damit z. B. Stanzkonturen eingehalten werden. Achtung: Diese Ebene darf im Druck-PDF selbst nicht enthalten bzw. eingeblendet sein.
Rahmen oder Outlines um die Datei herum sollten gemieden werden. Es besteht die Gefahr, dass an den Schnittkanten ein weißer Rand sichtbar wird!
6. Datei
Ihre Daten können Sie uns als PDF, TIF oder JPG zukommen lassen, je Produkt. Bitte achten Sie hierfür auf die Informationen zum benötigten Dateityp im Datenblatt.
Verwenden Sie den PDF/X-3- oder PDF/X-4-Standard, spezifische Angaben sind im Datenblatt enthalten.
PDF/X-3 ist die Basis für CMYK, Sonderfarben, RGB, LAB und ICC-basierte Farben. Eine Umwandlung kann in der Druckvorstufe stattfinden. Das Zielfarbprofil wird allerdings im Normalfall beim Export aus dem Layoutprogramm berücksichtigt. Ebenen sowie Transparenzen werden automatisch reduziert.
PDF/X-4 wird zum Bedrucken von Textilien eingesetzt. Der Unterschied zu PDF/X-3 ist, dass bei PDF/X-4 Transparenzen nicht reduziert werden und bei den finalen Druckdaten vorhanden bleiben.
Bitte kontrollieren: Ihre Druckdatei darf nicht verschlüsselt oder mit einem Passwort geschützt sein.
7. Dokumentseiten
- Bitte kontrollieren: Die Reihenfolge der Dokumentseiten sollte entsprechend der Vorgaben im Datenblatt sein.
- Legen Sie die Seitenanzahl individuell nach dem von Ihnen erstellten Produkt an.
- Berücksichtigen Sie die Seitenausrichtung (Hoch-/Querformat).
- Hier können Sie die Druckdatencheckliste als PDF Datei downloaden.
- Bei weiteren Fragen zur Druckdatenerstellung erreichen Sie uns via E-Mail oder Telefon.